Festspiele Mecklenburg-Vorpommern

Festspiele Mecklenburg-Vorpommern
© Festspiele Mecklenburg-Vorpommern | Foto: Felix Broede

Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gehören mit mehr als 190 Konzerten und über 90.000 Besucherinnen und Besucher im Jahr zu den größten Klassikfestivals in Deutschland. Internationale Orchester, die Stars der Klassikszene und Nachwuchsmusiker und -musikerinnen aus aller Welt spielen in Schlössern, Gutshäusern, Kirchen, Scheunen, Fabrikhallen oder unter freiem Himmel. Die Musik, die unvergleichliche Seen- und Küstenlandschaft und die mehr als 90 Spielstätten machen die Konzerte zu besonderen Erlebnissen. Intendantin Ursula Haselböck leitet die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern seit dem 1. September 2020. Haselböck übernahm das Amt von Dr. Markus Fein, der die Leitung des Festivals seit 2014 innehatte.

 

Die drei Saisons des Festspieljahres

Der Festspielfrühling Rügen lädt im März oder April zehn Tage zu musikalischen Entdeckungen und sehr persönlichen Konzerten unter der Künstlerischen Leitung von Preisträgern oder Preisträgerinnen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Im dreimonatigen Festspielsommer von Mitte Juni bis Mitte September finden bis zu 150 Veranstaltungen im ganzen Bundesland statt. Konstanten bilden Reihen wie die „Landpartie“, die „Junge Elite“, „Unerhörte Orte“, „360° ...“, „2 x Hören“ oder das Kinder- und Familienprogramm „Mäck & Pomm“. Im Festspielwinter beschert das Klassikfestival das Publikum mit weihnachtlicher Stimmung in Ulrichshusen, Stolpe oder Neubrandenburg und begrüßt das neue Jahr traditionell musikalisch. 

 

Musizierende langfristig fördern

Zu den Säulen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gehört es, junge Künstlerinnen und Künstler zu fördern und zu begleiten. Seit 1995 treten in der Reihe „Junge Elite“ vielversprechende junge Musizierende aus der ganzen Welt auf und bewerben sich damit um einen der Nachwuchspreise. Einmal ausgezeichnet kehren sie immer wieder zu Preisträger-Konzerten der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern zurück. Seit 2006 wird außerdem ein Preisträger bzw. eine Preisträgerin in Residence benannt. Die Residenz gibt dem jeweiligen Künstler oder Künstlerin – darunter heute weltbekannte Künstler wie Daniel Hope, Julia Fischer, Daniel Müller-Schott, Igor Levit und Kit Armstrong – die Möglichkeit, den Festspielsommer mitzugestalten und dem Programm bei meist über 20 Konzerten eine ganz persönliche Note zu verleihen.