Pianist*innen
Miki Aoki

Miki Aoki, vom BBC Music Magazine für ihre „unvergessliche künstlerische Darbietung“ hochgelobt, ist eine weltweit anerkannte Pianistin und Kammermusikpartnerin. Seit ihrem Debüt mit 12 Jahren in der Londoner Royal Festival Hall kann man sie als Pianistin auf vielen internationalen Bühnen und bei Musikfestivals weltweit erleben.
Miki Aoki arbeitet exklusiv mit dem deutschen Label Hänssler Profil zusammen, bei dem sie seit 2011 vier erfolgreiche CDs veröffentlichte. Ihre viel gelobten Produktionen umfassen unter anderem Werke von Zoltan Kodaly und Nikolai Rimsky Korsakov. Miki Aokis neueste CD-Aufnahme, Tokyo Story, wurde 2018 veröffentlicht. Diese sensationelle Aufnahme begeistert mit der originalen Klavierfassung der Filmmusik von Yasujiro Ozu und erregte großes Interesse in den japanischen Medien.
Miki Aoki ist regelmäßig bei großen Festivals und Konzertreihen zu Gast. Sie spielte unter anderem in der Carnegie Hall, St. Martin-in-the Fields, Laeiszhalle Hamburg, Munetsugu Hall in Japan, Wiener Saal, St. Petersburg Philharmonic Hall sowie bei Festivals wie z.B. Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Rheingau Musik Festival, Menuhin Festival Gstaad, Beaulieu-sur-la Mer, Valdres Festival, Tembi Festival (Indonesien) und International Classical Music Festival (Myanmar).
Als Solistin trat Miki Aoki mit verschiedenen international bekannten Orchestern wie der National Symphony, der Washington Sinfonietta und dem Korean Chamber Orchestra auf. Ihre Auftritte werden vielfach im Radio übertragen.
Miki Aoki wird regelmäßig als Korrepetitorin engagiert. Sie arbeitet unter anderem für das Heifetz International Music Institute, die International Summer Academy Mozarteum Salzburg, Mattheiser Summer School, International Violin Masterclasses der Kronberg Academy und Konturen Brühl.
Ihre Arbeit wird von international anerkannten Musikern wie Yuri Bashmet, Christoph Eschenbach, Christian Tetzlaff, Maxim Vengerov und Tabea Zimmermann sehr geschätzt, für die sie bei ihren Meisterkursen korrepetiert. Seit 2009 ist Miki Aoki als Pianistin bei der Kronberg Academy in Deutschland engagiert, wo sie mit außerordentlich talentierten jungen Künstlern zusammenarbeitet.
Nach ihrem Studium an der Indiana University und der Yale University schloss sie das Konzertexamen an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg mit Auszeichnung ab.
Miki Aoki lebt in New York City und widmet sich ihrem Doktorandenstudium an der SUNY Stony Brook Universität. Sie ist Lehrassistentin bei Gilbert Kalish und seit September 2019 Studio-Pianistin von Prof. Carol Rodland an der Juilliard School in New York.
Thomas Hoppe

Thomas Hoppe gilt als einer der hervorragendsten Klavierpartner seiner Generation. Er konzertiert mit Künstlern wie Itzhak Perlman, Antje Weithaas, Tabea Zimmermann, Alban Gerhardt, Frans Helmerson, Kolja Blacher, Jens Peter Maintz und vielen anderen.
Als Pianist des ATOS Trios und mit dem ensemble 4.1 piano windtet tourt er weltweit. Ihre Produktionen gelten vielen als Referenzaufnahmen.
Hoppe unterrichtete Meisterkurse in Klavierbegleitung und Kammermusik in Europa, Australien, China, Südamerika und den USA. Er war Kammermusiktutor an der Akademie der Berliner Philharmoniker und der Staatskapelle Berlin und unterrichtete Klavierkammermusik an der Barenboim-Said-Akademie.
Als offizieller Pianist ist er fester Bestandteil bei verschiedenen internationalen Wettbewerben, wie z. B. Queen Elisabeth Competition Brüssel, Internationaler Joseph Joachim Violinwettbewerb Hannover, International Violin Competition of Indianapolis, Grand Prix Emanuel Feuermann Berlin und ARD Musikwettbewerb. Er begleitet sämtliche Instrumente und Sänger.
Er war Schüler von Maestro Lee Luvisi in den USA und spezialisierte sich an der Juilliard School of Music in New York City zum Klavierpartner. Dort war er Studiobegleiter für Dorothy Delay und Itzhak Perlman.
Hoppe lebt mit seiner Familie in Berlin und ist dort künstlerischer Mitarbeiter an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler".
Boris Kusnezow

Boris Kusnezow zählt zu den gefragtesten Klavierpartnern seiner Generation. Er konzertiert mit herausragenden Instrumentalisten und Sängern weltweit. Seine Auftritte führten ihn in Konzertsäle wie die Carnegie Hall New York, das Mariinski- Theater St. Petersburg, die Kioi-Hall Tokio, den Münchner Gasteig und die Berliner Philharmonie.
Zwölf CD-Einspielungen in diversen Besetzungen und Rundfunkaufnahmen dokumentieren die künstlerischen Aktivitäten des Pianisten. Die Fachpresse (FAZ, Süddeutsche, Fono Forum u.v.m.) würdigt ihn als herausragenden Kammermusiker. Zudem erhielten mehrere CDs Nominierungen für den Opus Klassik und den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.
Boris Kusnezow ist darüber hinaus als offizieller Klavierpartner für Streichinstrumente und Gesang zu Gast bei den wichtigsten internationalen Wettbewerben. Dazu zählen der ARD-Wettbewerb München, der Joseph-Joachim-Wettbewerb Hannover und der Königin Elisabeth Wettbewerb Brüssel.
In Moskau geboren begann Boris Kusnezow seine musikalische Ausbildung an der traditionsreichen Gnessin- Akademie. Seit seinem achten Lebensjahr lebt er in Deutschland und absolvierte sein Studium bei Prof. Bernd Goetzke in Hannover. Es folgten der Gewinn des Deutschen Musikwettbewerbs, internationale Auszeichnungen wie das Fellowship des Borletti-Buitoni Trusts sowie Stipendien der Deutschen Stiftung Musikleben und der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Neben dem aktiven Musizieren ist Boris Kusnezow Gründer der Klavier-Kammermusik Akademie „Chamber Lab“ im italienischen Montecastelli, organisiert einen internationalen Meisterkurs im Schloss Bückeburg (IMAS) und engagiert sich ehrenamtlich für die Loewe Stiftung im Bereich Musikförderung.
Das Unterrichten ist ein wichtiges Element im künstlerischen Schaffen des Pianisten. 2020 wurde er zum Professor für Klavier-Kammermusik an die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig berufen.
Paul Rivinius

Der Pianist Paul Rivinius, Jahrgang 1970, erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von fünf Jahren. Seine Lehrer waren zunächst Gustaf Grosch in München, später dann Alexander Sellier, Walter Blankenheim und Nerine Barrett an der Hochschule für Musik in Saarbrücken.
Nach dem Abitur studierte er zusätzlich Horn bei Marie-Luise Neunecker an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und setzte seine Klavierausbildung bei Raymund Havenith fort. 1994 wurde er in die Meisterklasse von Gerhard Oppitz an der Hochschule für Musik und Theater München aufgenommen, die er 1998 mit Auszeichnung abschloss. Paul Rivinius war langjähriges Mitglied im Bundesjugendorchester und im Gustav Mahler Jugendorchester.
Als Kammermusiker profilierte er sich mit dem 1986 gegründeten Clemente Trio, das nach mehreren Auszeichnungen 1998 den renommierten ARD-Musikwettbewerb in München gewann und anschließend als "Rising Star"-Ensemble in den zehn wichtigsten Konzertsälen der Welt gastierte, darunter die Carnegie Hall in New York und die Wigmore Hall in London.
Außerdem musiziert Paul Rivinius gemeinsam mit seinen Brüdern Benjamin, Gustav und Siegfried im Rivinius Klavier-Quartett. Seit 2004 ist er zudem Pianist des Mozart Piano Quartet, welches sich durch ausgedehnte Reisen nach Nord- und Südamerika sowie nach Asien internationales Renommee erspielt hat. 2018 erhielt das Mozart Piano Quartet den "Opus Klassik" für die Einspielung des Klavierquartettes von Georg Hendrik Witte bei MDG Dabringhaus & Grimm.
Zahlreiche Rundfunk- und CD-Produktionen dokumentieren seine künstlerische Arbeit, unter anderem mit den Cellisten Julian Steckel und Johannes Moser sowie mit der schwedischen Sopranistin Camilla Tilling. Paul Rivinius lehrte viele Jahre als Professor für Kammermusik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und lebt heute in München.