2003 | Nemanja Radulovic

Der serbisch-französische Violinist Nemanja Radulović, ausgezeichnet als Echo Klassik Nachwuchskünstler 2015, hat die Welt der Klassik in den letzten Jahren mit seiner Mischung aus atemberaubender Virtuosität, Ausdruckskraft und aufregender Programmgestaltung im Sturm erobert. Er steht exklusiv mit der Deutschen Grammophon unter Vertrag und spielte kürzlich Tschaikowskis Violinkonzert sowie eine neue Bearbeitung der RokokoVariationen ein.

Mit der Ausdruckskraft seiner Interpretationen und seiner einzigartigen Ausstrahlung bringt Nemanja Menschen zusammen. Inzwischen hat er Fans in vielen Ländern und spielte mit weltbekannten Orchestern, darunter die Münchener Philharmoniker, die Staatskapelle Dresden, das Philharmonieorchester Tokio, das Orchestre Symphonique de Montréal, das Orquesta Nacional de Espana, das Philharmonische Orchester Helsinki, das Orchestre Philharmonique de Radio France und das Royal Philharmonic Orchestra. Nemanja ist ein leidenschaftlicher Kammermusiker und tritt weltweit als Solist auf. Er spielte in der New Yorker Carnegie Hall, dem Amsterdam Concertgebouw und der Berliner Philharmonie. Zu seinen musikalischen Partnern zählen unter anderen Marielle Nordmann, Laure Favre-Kahn und Susan Manoff.

Nemanja engagiert sich zudem in seinem Ensemble „Les Trilles du Diable”, das sich immer größerer Beliebtheit erfreut und für die sprühende Virtuosität seiner Musiker bekannt ist. Ein weiteres von ihm gegründetes Ensemble, „Double Sens”, machte sich mit dem Album „Les 5 Saisons” einen Namen.

Nemanjas Auszeichnungen im Bereich der Klassik beinhalten den „International Revelation of the Year” 2015, ein Ehrendoktorat der Universität der Künste in Niš, Serbien, und den ELLE Style Award als Künstler des Jahres 2015. Er ist Preisträger mehrerer internationaler Violinwettbewerbe, darunter der JJV in Hannover, der George-Enescu-Wettbewerb in Bukarest und der Stradivari-Wettbewerb in Cremona. Nemanja wurde 1985 in Serbien geboren und studierte an der Universität der Künste in Belgrad, der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken, der Accademia Walter Stauffer di Cremona bei Salvatore Accardo und am Conservatoire de Paris bei Patrice Fontanarosa.