2012 | Alexandra Conunova

Alexandra Conunova wurde mit Beifall von Publikum und Kritikern überschüttet, als sie den 1. Preis beim Joseph Joachim Violinwettbewerb in Hannover im Herbst 2012 erhielt. Die Jury war begeistert von ihrem zupackenden Gestus und der höchst virtuosen Dramatik ihres Spiels. Die Hannoversche Allgemeine Zeitung schrieb: „Sie zeigt, mit was für einem strahlenden Ton sie Musik machen kann. Mal streng und dabei doch wunderbar gesanglich, dann wieder tänzerisch oder hochvirtuos”.

Die junge Musikerin ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe. Mit Hilfe ihrer Energie, natürlichen Bühnenpräsenz und Stilsicherheit errang sie 2015 den 3. Preis im Internationalen Violinwettbewerb in Singapur und beim renommierten Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau. Einen 2. Preis erhielt sie 2011 beim Internationalen Violinwettbewerb George Enescu (bei Nicht-Vergabe des 1. Preises), wie auch bei den Wettbewerben Tibor Varga (2010), Ion Voicu (2009) und Henri Marteau (2008). Im Rahmen der Verbier Festival Academy wurde ihr 2013 der Julius Baer Preis verliehen. 2016 wurde sie als Borletti-Buitoni-Trust Fellowship Winner ausgezeichnet.

Alexandra Conunova hat sich als Solistin auf hohem Niveau etabliert. Als Solistin arbeitet sie mit Orchestern wie dem National Philharmonic of Russia, dem Hermitage Orchestra St-Petersburg, der NDR Radiophilharmonie Hannover, Bucharest Symphony Orchestra, dem George Enescu Philharmonic Orchestra, der Ungarischen Staatsoper, den Moscow Soloists, den Nürnberger Symphonikern, dem Philharmonischen Orchester Erfurt, dem Wuhan und China Philharmonic Orchestra, dem Verbier Festival Kammerorchester sowie dem Wiener, Münchener und Stuttgarter Kammerorchester und dem Mahler Chamber Orchestra. Sie arbeitet mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Teodor Currentzis, Andrew Manze, Yury Bashmet und Gabor TakacsNagy.

Alexandra Conunova begeistert auch als Kammermusikerin. Regelmäßige Zusammenarbeit verbindet sie mit Künstlern wie Gérard Caussé, Renaud Capuçon, Katia and Marielle Labèque, Michail Lifits, Alexander Melnikov, Paul Meyer, Edgar Moreau, Julien Quentin, Tabea Zimmermann und vielen anderen.

Derzeit spielt sie eine auf 1735 datierte Santo-Seraphin Geige aus Venedig, welche die Deutsche Stiftung Musikleben ihr freundlicherweise zur Verfügung stellt.