Orchesterbild der Nürnberger Symphoniker. Alle Musiker*innen neigen sich auf dem Gruppenbild nach rechts.

Konzertengagements

Wir bieten den Teilnehmer*innen des Wettbewerbs ein Forum für ihren Weg ins Konzertleben. Renommierte Konzertveranstalter*innen begleiten den Joseph Joachim Violinwettbewerb und laden eine*n Preisträger*in des Violinwettbewerbs für ihre Konzertreihen, ihr Festival oder ihren Veranstaltungsort ein.

Folgende Veranstalter*innen werden den Violinwettbewerb 2024 begleiten:

Ensemble Bild der Badischen Staatskapelle. Die Orchestermitglieder stehen gemeinsam dem Platz vor dem Badischen Staatstheater Karlsruhe.

Eines der traditionsreichsten Orchester Deutschlands

1662 als Hofkapelle des damals noch in Durlach residierenden badischen Fürstenhofes gegründet, entwickelte sich die BADISCHE STAATSKAPELLE zu einem Klangkörper mit großer nationaler und internationaler Ausstrahlung. Berühmte Hofkapellmeister wie Franz Danzi, Hermann Levi, Otto Dessoff und Felix Mottl leiteten zahlreiche Ur- und Erstaufführungen, z. B. von Hector Berlioz, Johannes Brahms und Béla Bartók. Daneben standen Richard Wagner und Richard Strauss gleich mehrfach am Pult der Hofkapelle. Hermann Levi führte in den 1860er Jahren die ersten regelmäßigen Abonnementkonzerte des damaligen Hoforchesters ein, die bis heute als Sinfoniekonzerte der BADISCHEN STAATSKAPELLE weiterleben.

Generalmusikdirektoren wie Joseph Keilberth, Christof Prick, Günther Neuhold und Kazushi Ono führten das Orchester trotz Kriegen und Finanznöten in die Neuzeit, ohne die Säulen des Repertoires zu vernachlässigen Die BADISCHE STAATSKAPELLE zeigt sich auch heute noch mit einer kompletten Spannweite zwischen Repertoirepflege und Präsentation zukunftsweisender Zeitgenossen, exemplarisch hierfür der Name Wolfgang Rihm.

Justin Brown legte als Generalmusikdirektor von 2008 bis 2020 einen Schwerpunkt auf die Pflege der Werke Wagners, Berlioz’, Verdis und Strauss’ und gestaltete abwechslungsreiche Konzertspielpläne, für die er zusammen mit seinem Team die Auszeichnung „Bestes Konzertprogramm 2012/13“ vom Deutschen Musikverlegerverband erlangte.

Mit der Spielzeit 2020/21 übernahm Georg Fritzsch das Amt des Generalmusikdirektors. Zum Beethoven­Jahr 2020 führte er zusammen mit dem Klaviervirtuosen Gerhard Oppitz alle fünf Beethoven­Klavierkonzerte als Marathon an einem Abend auf.

Mehr erfahren unter www.staatstheater.karlsruhe.de/ensemble/staatskapelle
Beethoven-Haus, Kammermusiksaal Hermann J. Abs

Das führende Beethoven-Zentrum

Der 1889 gegründete Verein Beethoven-Haus Bonn gilt als das führende Beethoven-Zentrum. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Beethovens Leben, Werk und Wirken lebendig zu halten. Zu der kulturellen Einrichtung gehört die weltweit bedeutendste Beethoven-Sammlung, das Museum in Beethovens Geburtshaus mit über 100.000 Besuchern pro Jahr, eine musikwissenschaftliche Forschungsabteilung nebst Bibliothek und Verlag sowie der Kammermusiksaal Hermann J. Abs mit einem ganzjährigen Angebot.

Mehr erfahren unter www.beethoven.de
Programm-Pressekonferenz Beethovenfest 2023 – Ansicht des gedruckten Names Beethovenfest Bonn auf der Pressemappe

Eines der ältesten und bedeutendsten Musikfestivals in Deutschland

Das Beethovenfest Bonn gehört zu den ältesten und bedeutendsten Musikfestivals in Deutschland. 1845 von Franz Liszt in der Geburtsstadt Beethovens ins Leben gerufen, stellt es heute alljährlich im August und September mit rund 70 Veranstaltungen in Bonn und der Region einen international wahrgenommenen kulturellen Leuchtturm dar.

Unter seinem Intendanten Steven Walter positioniert sich das Beethovenfest gegenwärtig neu: als ein allen Bevölkerungsgruppen zugewandtes, eine lebendige Tradition radikal zeitgenössisch denkendes und zukunftsorientiertes Festival, das auf vielfältige Weise die Zukunft des Konzertlebens erprobt und maßgeblich mitgestaltet.

Mehr erfahren unter www.beethovenfest.de
Impression zu den Brandenburgischen Sommerkonzerten.

Das größte Musikfestival der gesamten Region Berlin-Brandenburg

Die Brandenburgischen Sommerkonzerte sind Brandenburg-Berlins größtes Musikfestival der gesamten Region. Jährlich finden an den Wochenenden von Juni bis September rund 30 „Klassiker auf Landpartie“ im ganzen Land Brandenburg und Berlin statt. Stars und Ensembles der klassischen Musik und vieler anderer Stile, sowie Künstler aus Literatur, Malerei oder Tanz treffen dabei auf die Sehenswürdigkeiten von Schlössern, Kirchen, Klöstern, Industrie- und Baudenkmälern Brandenburgs. Verbunden mit dem intensiven Erfahren der Natur, kulinarischen Genüssen und dem Austausch mit den Menschen der Region werden daraus ein kultureller Ausflug und ein Gesamterlebnis, das die Brandenburgischen Sommerkonzerte seit 30 Jahren ganz besonders prägt. 

 

Mehr erfahren unter https://brandenburgische-sommerkonzerte.org

Dresdner Philharmonie mit Publikum im Konzertsaal

Spitzenklasse! Das ist der Anspruch der Dresdner Philharmonie.

Musik für alle – Die Dresdner Philharmonie steht für Konzerte auf höchstem künstlerischen Niveau, musikalische Bildung für jedes Alter und den Blick über den musikalischen Tellerrand hinaus. Gastspiele auf fast allen Kontinenten und die Zusammenarbeit mit Gästen aus aller Welt haben den Ruf des Orchesters in der internationalen Klassikwelt verankert. Zuletzt war Marek Janowski Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Dresdner Philharmonie (2019-2023). Seit der Saison 2023/24 ist Kahchun Wong Erster Gastdirigent des Orchesters.

Zuhause ist die Dresdner Philharmonie seit 2017 im erstklassigen Konzertsaal im Dresdner Kulturpalast. Hier hat sie akustisch ideale Bedingungen, ihr Klangideal weiter zu formen und ihre Programme zu profilieren. Im romantischen Repertoire hat sich das Orchester einen eigenen warmen, runden Klang bewahrt. Darüber hinaus zeichnet es sich durch eine klangliche und stilistische Flexibilität sowohl für die Musik des Barock und der Wiener Klassik als auch für moderne Werke aus.

Gegründet wurde das Orchester vor über 150 Jahren von der selbstbewussten Dresdner Bürgerschaft. Ab 1885 gab es regelmäßig Philharmonische Konzerte, bis sich das Orchester 1923 seinen heutigen Namen gab. In den ersten Jahrzehnten standen Komponisten wie Brahms, Tschaikowski, Dvořák und Strauss mit eigenen Werken am Pult. Paul van Kempen formte es ab 1934 zu einem erstklassigen Ensemble. Nach ihm prägten u. a. Kurt Masur (seit 1994 auch Ehrendirigent), Marek Janowski, Rafael Frühbeck de Burgos und Michael Sanderling das Orchester.
Den musikalischen Spitzennachwuchs fördert das Orchester in der Kurt Masur Akademie.

1937 begann das Orchester, Schallplatten aufzunehmen. Heute verzeichnet die Diskografie der Dresdner Philharmonie fast 330 Werke. Zu den neueren Aufnahmen zählt ein CD-Zyklus unter der Leitung von Michael Sanderling mit sämtlichen Sinfonien von Schostakowitsch und Beethoven (Sony Classical). Mit Marek Janowski hat die Dresdner Philharmonie Mascagnis „Cavalleria rusticana“, Puccinis „Il Tabarro“, Beethovens „Fidelio“ und Schubert-Sinfonien („Unvollendete“ „Große“ C-Dur) aufgenommen (PentaTone). Zuletzt sind Verdis „La traviata“ in einer konzertanten Aufnahme unter der Leitung von Daniel Oren und Belcanto-Arien mit Lisette Oropesa erschienen (ebenfalls bei PentaTone).

Mehr erfahren unter www.dresdnerphilharmonie.de
Impression der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern – eine Cellistin spielt auf einem sommerlichen Feld.

Eines der größten Klassikfestivals in Deutschland

Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gehören mit mehr als 190 Konzerten und über 90.000 Besucher*innen im Jahr zu den größten Klassikfestivals in Deutschland. Internationale Orchester, die Stars der Klassikszene und Nachwuchsmusiker und -musikerinnen aus aller Welt spielen in Schlössern, Gutshäusern, Kirchen, Scheunen, Fabrikhallen oder unter freiem Himmel. Die Musik, die unvergleichliche Seen- und Küstenlandschaft und die mehr als 90 Spielstätten machen die Konzerte zu besonderen Erlebnissen. Intendantin Ursula Haselböck leitet die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern seit dem 1. September 2020. Haselböck übernahm das Amt von Dr. Markus Fein, der die Leitung des Festivals seit 2014 innehatte.

Die drei Saisons des Festspieljahres
Der Festspielfrühling Rügen lädt im März zehn Tage zu musikalischen Entdeckungen und sehr persönlichen Konzerten unter der Künstlerischen Leitung von Preisträger*innen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Im dreimonatigen Festspielsommer von Mitte Juni bis Mitte September finden bis zu 150 Veranstaltungen im ganzen Bundesland statt. Konstanten bilden Reihen wie die „Landpartie“, die „Junge Elite“, „Unerhörte Orte“, „360° ...“, „2 x Hören“ oder das Kinder- und Familienprogramm „Mäck & Pomm“. Im Festspielwinter beschert das Klassikfestival das Publikum mit weihnachtlicher Stimmung in Ulrichshusen, Stolpe oder Neubrandenburg und begrüßt das neue Jahr traditionell musikalisch.

Musizierende langfristig fördern
Zu den Säulen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gehört es, junge Künstlerinnen und Künstler zu fördern und zu begleiten. Seit 1995 treten in der Reihe „Junge Elite“ vielversprechende junge Musizierende aus der ganzen Welt auf und bewerben sich damit um einen der Nachwuchspreise. Einmal ausgezeichnet kehren sie immer wieder zu Preisträger-Konzerten der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern zurück. Seit 2006 wird außerdem ein Preisträger bzw. eine Preisträgerin in Residence benannt. Die Residenz gibt dem jeweiligen Künstler oder Künstlerin – darunter heute weltbekannte Künstler wie Daniel Hope, Julia Fischer, Daniel Müller-Schott, Igor Levit und Kit Armstrong – die Möglichkeit, den Festspielsommer mitzugestalten und dem Programm bei meist über 20 Konzerten eine ganz persönliche Note zu verleihen.

Mehr erfahren unter https://festspiele-mv.de
Das Orchester ist eines der bekanntesten und anerkanntesten polnischen Sinfonieorchester und tritt in den wichtigsten Konzerthäusern im In- und Ausland auf. Es hat fast alle europäischen Länder bereist.

Mehr erfahren unter https://filharmoniapoznanska.pl
Impression vom Heidelberger Frühling – Foto aus dem Backstagebereich auf die Bühne. Vier Musiker*innen verlassen mit ihren Instrumente gerade die Bühne.
Die Heidelberger Frühling gGmbH ist einer der bedeutenden Impulsgeber in den Bereichen klassische Musik und Festivals. Sie veranstaltet das Heidelberger Streichquartettfest, das Internationale Musikfestival Heidelberger Frühling, die Konzertreihe Kammermusik Plus, eine Festival Akademie für Liedgesang, Kammermusik und Musikjournalismus sowie die Heidelberg Music Conference, eine jährliche Tagung für europäische Festivals und Konzerthäuser.

Pro Saison richtet der Heidelberger Frühling über 120 Veranstaltungen sowie biennal Thomas Quasthoffs internationalen Gesangswettbewerb „DAS LIED“ aus. Gemeinsam mit Künstlern wie Thomas Hampson oder Igor Levit entstehen in Heidelberg Projekte und Produktionen, die nachhaltig in die Kulturwelt hineinwirken. Jährlich kommen mehr als 47.000 Besucher*innen.

Mehr erfahren unter www.heidelberger-fruehling.de
Orchesterbild der Kammerakademie Potsdam. Die Musiker*innen sind mit ihren Instrumenten abgebildet. Der umgebende Raum ist komplett weiß.

Ein vielseitiges, dynamisches Kammerorchester

Als vielseitiges, dynamisches Kammerorchester hat sich die Kammerakademie Potsdam weit über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Das Orchester der Landeshauptstadt und Hausorchester des Nikolaisaals ist in Potsdam und Brandenburg mit zahlreichen Konzertreihen für alle Altersgruppen präsent, gastiert in den großen Konzertsälen Deutschlands und unternimmt Konzertreisen durch Europa, nach Südamerika und Asien. Viele preisgekrönte CD-Aufnahmen und die 2018 gegründete erste Orchesterakademie Brandenburgs zeugen von dem Erfolg und Innovationsgeist des Ensembles. Seit der Saison 2010/11 ist Antonello Manacorda Chefdirigent und Künstlerischer Leiter der KAP.

Mehr erfahren unter www.kammerakademie-potsdam.de
Einblick das Schlosstheater Theater
Seit Jahrzehnten bietet das Celler Schlosstheater mit seiner Sparte „Kammermusikring“ einen unvergleichlichen Rahmen für Solist*innen und Ensembles aus aller Welt.
Die intime Atmosphäre des historischen Barocktheaters, das im Jahr 2025 sein 350. Jubiläum begehen wird, ist wie gemacht für dichte musikalische Begegnungen von Publikum und Musiker*innen und wird weit über Celle hinaus geschätzt: Es ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Heimat für die Kammermusik.

Mehr erfahren unter https://schlosstheater-celle.de/programm/kammermusikring
Blick in den leeren Konzertsaal der Kölner Philharmonie

Eine unverwechselbare Atmosphäre im traumhaft schönen Konzertsaal

Seit ihrem Eröffnungskonzert am 14. September 1986 mit der 8. Sinfonie Gustav Mahlers ist die Kölner Philharmonie aus dem Musikleben nicht mehr wegzudenken. Direkt am Fuß des Kölner Doms und am Rhein gelegen, „zwischen Dom und Strom“, ist der Konzertsaal in nur 5 Fußminuten vom Hauptbahnhof erreichbar. Fast an jedem Tag des Jahres findet hier ein Konzert statt; an Sonn- und Feiertagen sind es sogar oft zwei oder drei.

Die Vielfalt des Programms mit den großen Werken des sinfonischen Repertoires, den Jazzsessions, Folk- und Popevents und den Konzerten, die Uraufführungen, Erstaufführungen, dem weniger Bekannten sowie dem Neuen und Fremdartigen gewidmet sind, ist ein Grund für ihre Beliebtheit und Bedeutung

Ein anderer Grund ist die unverwechselbare Atmosphäre des traumhaft schönen Saals, der einem Amphitheater nachempfunden wurde, nach den Plänen des Kölner Architekturbüros Busmann + Haberer, das 1975 den international ausgeschriebenen Architekturwettbewerb zum Bau einer Philharmonie für Köln gewonnen hatte. Die Orgel der Kölner Philharmonie mit drei Manualen, zwei Spieltischen und 70 Registern mit fast 6.000 Pfeifen stammt aus der Bonner Orgelwerkstatt Johannes Klais.

Mehr erfahren unter www.koelner-philharmonie.de
Außenansicht Konzerthaus Berlin am Abend
Musik bewegt und bringt zusammen – die Programmatik des Konzerthauses Berlin steht für auf höchstem Niveau musizierte Sinfoniekonzerte des Konzerthausorchesters Berlin mit der neuen Chefdirigentin Joana Mallwitz und Gästen wie Iván Fischer und Christoph Eschenbach sowie innovative Vermittlungsformate.

Mehr erfahren unter www.konzerthaus.de
Das MDR-Sinfonieorchester ist das älteste Radio-Orchester Deutschlands und feiert in der Saison 2023/2024 sein hundertjähriges Bestehen. Den Grundsätzen seiner Entstehungszeit ist es weiterhin verpflichtet: Es bringt kulturelle Bildung und musikalische Unterhaltung zu den Menschen, live oder über den »Äther«; es spiegelt den kreativen Geist Mitteldeutschlands, für den Komponisten wie Bach, Mendelssohn, Wagner, Schumann, Liszt und Weill stehen. Das MDR-Sinfonieorchester pflegt die musikalischen Traditionen und die Musik der Gegenwart; neueste Musik und genreübergreifende Konzertformate gehören ebenso auf den Spielplan wie lebendige Aufführungen des traditionellen Repertoires.

Als Rundfunkorchester der Region pflegt das MDR-Sinfonieorchester seine Präsenz gerade auch außerhalb der musikalischen Ballungszentren Mitteldeutschlands. Die Produktion von außergewöhnlichem Repertoire für das Radioprogramm sowie von digitalen Formaten, vor allem im Education-Bereich, gehört ebenso vermehrt zu den Aufgaben des Klangkörpers wie die Einspielung von Filmmusiken. Zu den Soundtrack-Produktionen zählt u. a. die Musik zur Serie „Sense8“ von Lilly und Lana Wachowski, zu Tom Tykwers Filmen „Cloud Atlas“, „Hologram for a King“ und dessen Serie „Babylon Berlin“. Außerdem hat das MDR-Sinfonieorchester (mit dem MDR-Kinderchor) die Musik zur Kika-Serie „Beutolomäus“ eingespielt, sowie für ARTE die Musik zu den Stummfilmen „Prinz Achmed“, „Silvester“ und „Mr. Radio“.

Die sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten, die als Chefdirigenten an der Spitze des MDR-Sinfonieorchesters standen – darunter Kristjan Järvi, Jun Märkl, Fabio Luisi, Wolf-Dieter Hauschild, Herbert Kegel, Hermann Abendroth – haben die Vielseitigkeit des Orchesters geprägt. Seit Sommer 2020 ist Dennis Russell Davies Chefdirigent und gestaltet als erfahrener Orchestererzieher und versierter Programmplaner die ausgefallene Repertoirekultur des Klangkörpers.

Zu den vielen Gastdirigenten, die in jüngerer Zeit das MDR-Sinfonieorchester geleitet haben, gehören u. a. Krzysztof Urbański, Stefan Asbury, Alain Altinoglu, Roberto Abbado, Bertrand de Billy, James Gaffigan, Neeme Järvi, Michail Jurowski, Kristiina Poska, Santtu-Matias Rouvali, Markus Stenz, Frank Strobel, Karl-Heinz Steffens, Robert Trevino, Jan Willem de Vriend, Kazuki Yamada, Simone Young, Lothar Zagrosek, aber auch Dirigenten der jungen Generation wie Ariane Matiakh, Anja Bihlmaier, Duncan Ward, Nicholas Carter und Klaus Mäkelä. Gastkünstler wie Julia Fischer, Renaud und Gautier Capuçon, Alexander Toradze, Jean-Yves Thibaudet, Pekka Kuusisto, Gabriela Montero, Nils Mönkemeyer, Antoine Tamestit und Nicolas Altstaedt prägten die Programme. Wolfgang Muthspiel, Francesco Tristano, Stefano Bollani, Bryce Dessner, Hauschka, Max Richter und Anoushka Shankar fügten mit ihren Konzerten eine wichtige Farbe hinzu.

Als Rundfunkorchester der Region pflegt das MDR-Sinfonieorchester seine Präsenz gerade auch außerhalb der musikalischen Ballungszentren Mitteldeutschlands und konzertiert in Orten von Altenburg bis Zeulenroda. Gastspiele führen es in der Saison 2022/23 außerdem in die Philharmonie Berlin, die Elbphilharmonie Hamburg, nach Ludwigsburg und in die Leipziger Partnerstadt Brno.

Mehr erfahren unter www.mdr.de/klassik/mdr-sinfonieorchester
Orchesterbild des Niedersächsischen Staatsorchesters Hannover

Das größte Orchester Niedersachsens

Das Niedersächsische Staatsorchester Hannover ist ein Opern- und Konzertorchester mit fast vierhundertjähriger Erfolgsgeschichte: Das größte Orchester Niedersachsens erarbeitet neben täglich wechselnden Opern- und Ballettvorstellungen acht Sinfoniekonzerte pro Spielzeit, eine eigene Kammerkonzertreihe, zahlreiche Kinder- und Sonderkonzerte sowie Vermittlungsprogramme. In multidisziplinären Projekten und internationalen Kooperationen erhalten Musiker*innen die Chance, die Entwicklung einer Orchesterarbeit der Zukunft zu erproben.

1636 als Hofkapelle gegründet, zählten Heinrich Schütz, Agostino Steffani und Georg Friedrich Händel zu den ersten Kapellmeistern. Mit dem Bau des heutigen Opernhauses 1852 wurde das Orchester vergrößert. Joseph Joachim war der herausragende Konzertmeister dieser Zeit – von 1852 bis 1866 war er als Königlicher Konzertmeister, ab 1859 Konzertdirektor am Opernhaus. Somit ist das Niedersächsische Staatsorchester Hannover der Klangkörper, in dem Joseph Joachim zeitlebens am längsten fest engagiert war und dem er bis wenige Jahre vor seinem Tod als Gast verbunden blieb.

Seit 1970 gehört das Orchester zur Niedersächsischen Staatstheater Hannover GmbH und ist Teil der Staatsoper Hannover, aktuell unter der Intendantin Laura Berman. Es zählt zurzeit 112 Mitglieder. Als Generalmusikdirektor amtiert seit Sommer 2020 Stephan Zilias.

Mehr erfahren unter https://staatstheater-hannover.de
Orchesterbild NFM Orkiestry Leopoldinum – in bunten Kacheln ist je ein*e Musiker*in abgebildet

Jenseits des Konzert-Mainstreams

In den vierzig Jahren seines Bestehens hat sich das Orchester einen festen Platz in der polnischen Musikszene erobert, verschiedene Methoden der Ensembleführung erlernt und einen eigenen Zugang zur Musik entwickelt, der emotionalen Klang mit klarer Textur verbindet. Die Kritiker*innen heben diese Merkmale des Orchesterspiels hervor und würdigen die Darbietungen auch wegen ihrer außergewöhnlichen Ausdruckskraft. Von Anfang an wurde das Orchester von hervorragenden Geigern/Dirigenten geleitet:  Karol Teutsch, Jan Stanienda und sein langjähriger Konzertmeister, Zbigniew Szufłat.

Zunächst konzentrierte es sich auf das klassische und sogar barocke Repertoire, später wurde es auf die Musik des 20. Jahrhunderts ausgeweitet. Unter der Leitung eines anderen hervorragenden Künstlers, Ernst Kovacic, begann das Orchester, die Nischen der Musik des 20. Jahrhunderts zu erkunden.
Jahrhunderts zu erkunden, darunter Alben mit Werken von Ernst Křenek (Capriccio und Toccata Classics), Leoš Janáček (DUX) und Streichertranskriptionen von Alban Bergs Werken (Berg by Arrangement, Toccata Classics; von der Sunday Times als eines der besten Alben des Jahres ausgezeichnet) sowie mit Bachs Kunst der Fuge (CD Accord). Begeisterte Kritiken gab es auch für die beiden jüngsten Alben mit Christian Danowicz als Leiter – Made in Poland (DUX) und Supernova (CD Accord), die zusammen mit dem Atom String Quartet aufgenommen und mit dem Fryderyk-Preis 2018 und 2019 ausgezeichnet wurden. Das erste Album, das unter der Leitung von Joseph Swensen aufgenommen wurde, erschien 2020 – mit Werken von Debussy und Tschaikowsky. Das Album wurde für einen Fryderyk 2021 nominiert.

In den Jahren 2014-2017 war Hartmut Rohde, Bratschist und Dozent an der Universität der Künste Berlin, künstlerischer Leiter des Orchesters; er konzentrierte sich auf die Interpretation von Werken der Romantik. Joseph Swensen, der am 1. September 2017 die künstlerische Leitung übernommen hat, hat das Repertoire des Ensembles um klassische und neuere Werke erweitert. Seit September 2023 hat der britische Geiger Alexander Sitkovetsky die Position des künstlerischen Leiters des Orchesters inne.

Das NFM Leopoldinum Orchestra ist in den wichtigsten Konzertsälen Europas aufgetreten, unter anderem im Barbican Centre in London, in der Philharmonie, im Konzerthaus und im Schauspielhaus in Berlin, im Konzerthaus in Wien, im Tivolis Concertsal in Kopenhagen, im Teatro Victoria Eugenia in San Sebastián sowie bei den wichtigsten europäischen Festivals: Muziekfestival West-Brabant in den Niederlanden, Bodenseefestival und Weilburger Schlosskonzerte in Deutschland, Echternach in Luxemburg, Pablo Casals Festival, Festival du Périgord Noir in Frankreich, Estoril in Portugal, Flanders Festival und Europalia in Belgien, Internationales Festival Wratislavia Cantans und Musica Polonica Nova in Wrocław, Polen, sowie das Internationale Festival für zeitgenössische Musik "Warschauer Herbst".

Das NFM Leopoldinum Orchester hat mit anerkannten Künstler*innen zusammengearbeitet, wie z. B.: Krzysztof Penderecki, Piotr Anderszewski, Jerzy Maksymiuk, Reinhard Goebel, Daniel Hope, Richard Tognetti, Alexander Sitkovetsky, Kolja Blacher, Radek Baborák, Sergei Nakariakov, Daniel Müller-Schott, Tedi Papavrami, Tasmin Little, Heinz Holliger, András Schiff, Konstanty Andrzej Kulka, Bartłomiej Nizioł, Krzysztof und Jakub Jakowicz.

Mehr erfahren unter www.nfm.wroclaw.pl
Orchesterbild der Nürnberger Symphoniker. Alle Musiker*innen neigen sich auf dem Gruppenbild nach rechts.

Musik erleben

Künstlerische Qualität und stilistische Bandbreite sind die Markenzeichen der Nürnberger Symphoniker. Seit ihrer Gründung 1946 begeistern sie ihr Publikum mit zahlreichen Musikstilen: Oper, Operette, Oratorium, Film und vor allem das Symphoniekonzert – in all diesen Genres machen sie Musik zum besonderen Erlebnis.

100 Konzerte – von Klassik bis Cross Over
An die 200.000 Menschen genießen pro Saison die rund 100 Auftritte der Nürnberger Symphoniker. Bei den Symphonischen Konzerten in der Nürnberger Meistersingerhalle liegt der Schwerpunkt auf dem klassisch-romantischen Repertoire. Im hauseigenen Musiksaal widmen sie sich spannenden genreübergreifenden Projekten aus Pop, Jazz, Film und Literatur. Die stimmungsvollen Adventskonzerte sind durch festliche Barockmusik geprägt, der Musiksommer im Serenadenhof und Europas größtes Klassik Open Air durch die ganze Welt der Musik.

Soziales Commitment
Junge Menschen mit altersgerechten und interaktiven Projekten für klassische Musik zu begeistern, ist eine besonderes Anliegen der Symphoniker. Speerspitze dieser Strategie ist U-TURN | das Orchestival, ein neues Format, das digitale Video- Kunst, Lichtinstallation sowie Mitmachelemente verschmilzt. Symphoniker im Klassenzimmer ist ein Projekt, bei dem Musiker in Schule oder Kindergarten gehen und ihre Instrumente präsentieren. Konzerte für Menschen mit Demenz oder eine Kammermusikreihe in Kooperation mit den Nürnberger Museen und genreübergreifende Produktionen mit Jazz- und Popmusik runden das Engagement ab.

Außergewöhnliche Dirigenten
Seit der Saison 2022/23 ist der international gefeierte, charismatische Brite Jonathan Darlington Nürnbergs neuer Chefdirigent. Er steht mit seiner enormen Erfahrung für eine seltene Mischung aus künstlerischer Exzellenz, ansteckender Vitalität und charmanter Kommunikationsfähigkeit – alles Eigenschaften, die eine außerordentlich fruchtbare Zusammenarbeit erwarten lassen.

Mehr erfahren unter www.nuernbergersymphoniker.de
Orchesterbild des Orchestre de Chambre de Paris

Eines der bedeutendsten Kammerorchester Europas

Mehr als vierzig Jahre nach seiner Gründung zählt das Orchestre de Chambre de Paris zu den bedeutendsten Kammerorchestern Europas. In den letzten Jahren hat es sich grundlegend erneuert und eine neue Generation französischer Musiker*innen aufgenommen, die es zu einem der jüngsten ständigen Orchester Frankreichs und zum ersten französischen Orchester gemacht haben, das eine echte Geschlechterparität erreicht hat. Das Orchester tritt im gesamten Großraum Paris auf, mit Konzerten in der Philharmonie, wo es ein festes Ensemble ist, im Théâtre des Champs-Élysées, im Théâtre du Châtelet sowie an anderen Spielstätten in der Nähe der Großstadtbevölkerung und entwickelt zahlreiche internationale Tourneen. Als musikalischer Akteur, der sich in seiner Stadt engagiert, hat das Orchester einen aktiven Ansatz entwickelt, der darauf abzielt, alle Bevölkerungsschichten zu erreichen, einschließlich Menschen in prekären Situationen oder sozialer Ausgrenzung.

Das Orchester arbeitet mit den größten Dirigent*innen und Solist*innen zusammen, wie Thomas Dausgaard, Pekka Kuusisto, Antonio Méndez, Maxime Pascal, Hervé Niquet, Tanja und Christian Tetzlaff, Raphaël Sévère, Emmanuel Pahud, Thibaut Garcia, Speranza Scappucci, Carolin Widmann, Gautier Capuçon, Ian Bostridge, Christophe und Julian Prégardien, Karine Deshayes, Marina Rebeka...

Im Juli 2020 ernannte das Orchestre de Chambre de Paris den international anerkannten Dirigenten und Pianisten Lars Vogt zu seinem Musikdirektor. Ihre Zusammenarbeit, die sich schnell als musikalisch und menschlich außergewöhnlich erwies, wurde durch den Tod von Lars Vogt im September 2022 vorzeitig beendet.

Mehr erfahren unter www.orchestredechambredeparis.com
Philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus und Generalmusikdirektor Alexander Merzyn

Orchester mit 100-jähriger Geschichte

Das Philharmonische Orchester des Staatstheaters Cottbus blickt auf eine über 100-jährige Geschichte zurück. Seit Oktober 1912 sind Aufführungen des Klangkörpers dokumentiert. Neben Opernwerken stehen die Philharmonischen Konzerte im Zentrum der Orchesterarbeit. Das klassisch-romantische Repertoire wird in diesem Rahmen traditionell ebenso gepflegt wie die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.

Mit Beginn der Spielzeit 09/10 startete das bundes-, wenn nicht weltweit einmalige Projekt „Acht Uraufführungen in acht Konzerten“. In jeder Saison erging für alle acht Abonnementkonzerte ein Auftrag für jeweils ein neues Werk an verschiedene etablierte oder bis dato unbekannte zeitgenössische Komponist*innen. Als Würdigung dieser Arbeit wurde dem Orchester im März 2011 die Auszeichnung „Bestes Konzertprogramm“ des Deutschen Musikverleger-Verbandes e. V. (DMV) für die Saison 10/11 verliehen. Neben dem in der deutschen Orchesterlandschaft einzigartigen Engagement für die zeitgenössische Musik betonte der DMV in diesem Kontext insbesondere den Fokus auf eine vielseitige Musikvermittlung. Ein regelmäßiger Austausch und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Schulen sowie großangelegte Sonderprojekte sind für die Arbeit des Orchesters ebenso selbstverständlich wie Schul- und Familienkonzerte oder Kammerkonzerte für Kleinstkinder und deren Eltern. Mit diversen Aktionen wie Flash Mobs oder Freilichtkonzerten bringt das Philharmonische Orchester in niedrigschwelligen, teils interaktiven Musikformaten regelmäßig Musik in die Stadt und nach ganz Brandenburg: auf Plätze, in Einkaufszentren und Geschäfte, in die Universität oder den Branitzer Park.

In der Spielzeit 18/19 übernahm Alexander Merzyn die Leitung des Philharmonischen Orchesters und sorgte für grenzüberschreitende Perspektiven: Konzerte zu Deutschlands Nachbarstaaten bildeten neben den großen und groß besetzten Werken des internationalen klassisch-romantischen Repertoires wesentliche Schwerpunkte der vergangenen Spielzeiten.

Als „Artist-in-Residence“ arbeitete die Violinistin Antje Weithaas in der Spielzeit 19/20 eng mit dem Orchester zusammen. Dass die internationalen Karrierepfade diverser aufstrebender Solist*innen mit dem Cottbuser Klangkörper verbunden sind, ist ein weiteres Zeugnis für das besondere Augenmerk der Orchesterleitung auf die Zusammenarbeit mit jungen, vielversprechenden Talenten.

Unter dem Schlagwort „Tradition und Neuanfang“ startete das Orchester in der Spielzeit 20/21 eine Konzertreihe zu den großen philosophischen Fragen, die Komponist*innen aller Zeiten in ihrer Musik beschäftigt haben. Bereits im Frühjahr 2020 machten sich die Musiker*innen mit ihren „Konzerten für Cottbus“ im Lockdown auf den Weg zu den Menschen. An teils ungewöhnlichen Orten überraschten sie in kleinen Formationen pandemiegerecht mit musikalischen Ermunterungen. Auch der Ausbau digitaler Formate ist seit dieser Zeit ein selbstverständlicher Teil der Orchesterarbeit. Mehrere digitale Angebote sind derzeit über die Homepage des Staatstheaters kostenlos zugänglich.

 

Das Philharmonische Orchester gastiert regelmäßig an den verschiedenen Brandenburger Theatern, bei den Brandenburgischen Sommerkonzerten und beim Choriner Musiksommer. Weitere Gastspiele führten es zudem nach Winterthur, Berlin und Paris sowie 2014 erstmals zum Festival MusicáMallorca. Mehrere CD-Veröffentlichungen dokumentieren die interpretatorische Vielseitigkeit und künstlerische Qualität des Orchesters, darunter historische Aufnahmen, eine CD mit Filmmusik von John Williams oder eine Einspielung der ersten 24 Werke der „Acht Uraufführungen“.

 

Mehr erfahren unter www.staatstheater-cottbus.de/mitarbeiter/philharmonisches-orchester

„Das Residentie Orkest ist in allen Bereichen innovativ [...]. Das aktuelle Ensemble klingt lebendig, wach und eifrig.”
De Volkskrant

Mehr erfahren unter https://en.residentieorkest.nl
Blick in den Bückeburger Schlosssaal mit drapierten Musikinstrumenten: Cello, Violine und Klavierflügel

Neue Konzertreihe im Schloss Bückeburg

Das Bückeburger Schloss gilt bekanntermaßen als Magnet für kulturinteressierte Besucher. Im prunkvollen Festsaal eröffnet ab der Saison 2023/24 eine neue Konzertreihe mit namhaften Solist*innen der Klassikszene. Die „Schaumburger Schlosskonzerte“ mit ihrem künstlerischen Leiter Prof. Boris Kusnezow setzen damit ein kulturelles Ausrufezeichen für die Region und darüber hinaus. Neben künstlerischer Exzellenz spielt die Nähe zum Publikum mit einer aktiven Teilhabe am Konzertgeschehen eine wichtige Rolle für die Konzertreihe. Moderierte Künstlergespräche brechen nicht nur die Barriere zwischen Publikum und Künstler auf, sie erleichtern und vertiefen den Zugang zu den gespielten Werken. Durch eine großzügige Förderung der Loewe Stiftung, der Stiftung Niedersachen und der Niedersächsischen Sparkassenstiftung im Verbund mit der Sparkasse Schaumburg dürfen sich die Konzertbesucher über faire Ticketpreise und ein lukratives Abonnement freuen.

Mehr erfahren unter www.schaumburger-schlosskonzerte.de
Impression eines Konzertes auf Schloss Elmau.

Refugium, Proberaum und Experimentierfläche für Künstler*innen aus aller Welt

Schloss Elmau pflegt seit mehr als 100 Jahren eine weltweit einzigartige kulturelle Tradition. 100 km südlich von München liegt das fünf-Sterne-Superior-Hotel in spektakulärer Alleinlage am Fuß der Wettersteinwand – umgeben von kristallklaren Seen, duftenden Wäldern und urzeitlichen Buckelwiesen – und war Residenz der Staats- & Regierungschefs während der G7 Gipfel 2015 und 2022.

Seit seinem Eröffnungsjahr 1916 ist Schloss Elmau ein Mittelpunkt der internationalen Klassik-, Jazz- und Literaturwelt. Im legendären, akustisch herausragenden Konzertsaal finden jährlich bis zu 230 Konzerte und Lesungen mit großen Musiker*innen und Künstler*innen statt – stets am Puls der Zeit und mit einer großen Vielfalt. Neben den über das gesamte Jahr verteilten Konzerten laden zahlreiche Festivals alljährlich zu einer inhaltlichen Vertiefung über mehrere Tage ein – wie zum Beispiel die Kammermusikwoche, das European Jazztival, das Verbier Festival @ Schloss Elmau, die Buchmessetage oder Literaturtage mit wechselndem Schwerpunkt. Darüber hinaus präsentiert Schloss Elmau selbst kuratierte Festivalwochen von herausragenden Künstlern wie dem weltweit gefragten Bariton Christian Gerhaher oder dem Stargeiger Daniel Hope. Ergänzt wird das Programm durch Veranstaltungen zur Förderung junger Musiker und Kooperationen mit Ausbildungsinstitutionen wie der Hochschule für Musik und Theater München, der Kronberg Academy und Kooperationen mit herausragenden Wettbewerben.

Schloss Elmau dient als Refugium, Proberaum und Experimentierfläche für Künstler*innen aus aller Welt. Künstlerische Paarungen werden hier gestiftet, Songs geschrieben, neue Programme einstudiert und CDs aufgenommen. Mit 8 Flügeln und Möglichkeiten zum Proben rund um die Uhr bietet Schloss Elmau seinen Künstlern eine perfekte Infrastruktur für ihre künstlerische Arbeit, während sie sich wie ihre Zuhörer mit Freunden und Familien erholen können.

Zu den Künstler*innen, die in Schloss Elmau aufgetreten sind bzw. auftreten, gehören die großen Künstler*innen der letzten Dekaden, darunter das Amadeus Quartett, Martha Argerich, Avi Avital, Julian Barnes, Lisa Batiashvili, T.C. Boyle, Alfred Brendel, Benjamin Britten, Till Brönner, Yefim Bronfman, Khatia Buniatishvili, John Burnside, Joseph Calleja, Gautier Capuçon, Renaud Capuçon, Christopher Clark, Chick Corea, Dan Diner, Hans Magnus Enzensberger, Saul Friedländer, Sol Gabetta, Jan Garbarek, Timothy Garton Ash, Christian Gerhaher, Friedrich Gulda, Jürgen Habermas, Thomas Hampson, André Heller, Daniel Hope, Janine Jansen, Hans Jonas, Leonidas Kavakos, Navid Kermani, Alexander Kluge, Gidon Kremer, Nils Landgren, Walter Laqueur, Igor Levit, Loriot, Ian McEwan, Mischa Maisky, Brad Mehldau, Yehudi Menuhin, Sabine Meyer, Herfried Münkler, Bill Murray, Gregory Porter, Thomas Quasthoff, Quatuor Ebène, Fazil Say, Grigory Sokolov, Esbjörn Svenson, Daniil Trifonov, Arcadi Volodos, Yuja Wang, Michael Wollny, Frank Peter Zimmermann u. v. a.
Mehr erfahren unter www.schloss-elmau.de
Impression des Konzertes von Javier Comesaña Barrera, abgebildet mit Laura Mota Pello – Klavier, bei den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker 2022

Deutschlands ältestes Kammermusikfestival

Die Sommerlichen Musiktage Hitzacker sind Deutschlands ältestes Kammermusikfestival und zugleich eines der innovativsten. Seit 2016 unter der Künstlerischen Leitung von Geiger, Kammermusiker und Hochschulprofessor Oliver Wille, verstehen sie sich heute mehr denn je als Festwoche der gemeinsamen Entdeckungen – von reizvollen Konzertformaten, beziehungsreichen Programmen, ungewöhnlichen Spielstätten, internationalen Künstlerpersönlichkeiten und aufstrebenden jungen Talenten.

Der Mut, Begegnungen mit unbekannten Komponist*innen, Künstler*innen und Werken zu wagen, zeichnet die „Sommerlichen“ ebenso aus wie ihre Auseinandersetzung mit vermeintlich Vertrautem.

Individuell für Hitzacker entwickelte Programme, der persönliche Kontakt zwischen Künstler*innen und Publikum, viele Möglichkeiten der Begegnung mit Musik und Menschen machen das Festival zu einem inspirierenden Festspielort jenseits von Kommerz und Eventkultur.

Zusätzlich zu den Hauptkonzerten locken über den Tag verteilte Programme mit Workshops, Vorträgen, Künstlergesprächen, Exkursionen und Kursangeboten für Hobbymusiker*innen.

Die Förderung von Nachwuchsmusikern spielt traditionell eine wichtige Rolle im Festivalgeschehen, etwa durch die Ausrichtung eigener Festival-Akademien oder die Einladung exzellenter Preisträger*innen.

Hitzacker ist ein offener, lebendiger Ort an der Elbe, abseits der großen Metropolen. Jeden Sommer, für neun Tage rund um den 1. August, verwandelt sich die malerische Fachwerkstadt mit dem Festival zu einem Brennpunkt kultureller Interaktionen mit internationaler Reichweite. Das Festival zieht alljährlich rund 10.000 Besucher*innen an.

Mehr erfahren unter www.musiktage-hitzacker.de
Impression des alten Kraftwerkes, in dem die Spannungen Heimbach veranstaltet werden

Ein Festival im schönstem Jugendstilkraftwerk Deutschlands

SPANNUNGEN: MUSIK IM RWE-KRAFTWERK HEIMBACH ist als jährlich wiederkehrendes, einwöchiges Kammermusikfest jeweils in der zweiten Junihälfte konzipiert. Die Konzerte werden im Wasserkraftwerk Heimbach, Deutschlands schönstem Jugendstilkraftwerk (1905), das eingebettet in die idyllische Landschaft der Rureifel liegt, veranstaltet.
Im Juni 1998 fand SPANNUNGEN: erstmalig statt. Mit dem Pianisten Lars Vogt als künstlerischem Leiter begeisterten international renommierte Künstler ein anspruchsvolles Publikum, das die stets ausverkauften Konzerte zwischen alten Turbinen, glänzenden Messinginstrumenten und Art-Deco-Lampen manchmal geradezu andächtig verfolgt. Seitdem ist das Echo bei den Zuhörer*innen überwältigend, der Kartenverkauf kommt kaum gegen die vielen Nachfragen an. Die Presse berichtete begeistert.

Frei zugängliche Proben in „Burg Hengebach” schaffen eine Werkstattatmosphäre, die viele Musikfreund*innen in ihren Bann zieht. Die Künstler*innen und das Publikum sind inzwischen zu einer Einheit verschmolzen, man kennt sich! Die Konzertmitschnitte werden vom Medienpartner Deutschlandfunk ausgestrahlt und erreichen pro Konzert bundesweit jeweils mehrere hunderttausend Hörer*innen; ebenso erscheinen vereinzelt die Mitschnitte auf CD.
Impression eines Konzertes in der Tonhalle Düsseldorf

Das musikalische Zuhause der Düsseldorfer Symphoniker

Die Tonhalle Düsseldorf wurde ursprünglich 1926 als Planetarium erbaut. In den 1970er-Jahren fand der Umbau in einen Konzertsaal statt, im Jahr 2005 erfolgte nochmals eine aufwändige Renovierung. Seitdem ist die Tonhalle nicht nur eines der schönsten Konzerthäuser Deutschlands, sondern zählt nach Aussage namhafter Musikkritiker auch zu jenen mit der besten Akustik. Die blaue Kuppel des beeindruckenden Konzertsaals wurde mit Leuchtdioden und einem raffinierten Beleuchtungskonzept ausgestattet. Dieser spektakuläre „Indoor-Sternenhimmel“ macht die Konzerte in der Tonhalle auch zu einem optischen Erlebnis. Insofern ist das Haus heute wieder das, was es ja eigentlich immer war: ein „Planetarium der Musik“.  

 

Mehr als 450 Konzerte mit über 300.000 Gästen pro Jahr machen die Tonhalle zu einem großartigen Forum für die Kultur und zu einem Ort der Begegnung. Im Mittelpunkt steht die klassische Musik. Andere Musikstile wie Jazz, Chanson und Soul und Kabarettveranstaltungen komplettieren das Programm. 

 

Die Tonhalle ist das musikalische Zuhause der Düsseldorfer Symphoniker. Das Orchester besteht aus 130 Musikerinnen und Musikern aus 17 Nationen. Die Düsseldorfer Symphoniker treten nicht nur in der Tonhalle, sondern auch in der Oper auf und beweisen in einer Vielzahl pädagogischer Projekte oder bei „Open Air“-Veranstaltungen ihre Verbundenheit zu Düsseldorf. Mit zahlreichen Gastspielen hat sich das Orchester weit über die Grenzen Deutschlands hinaus einen Namen gemacht.

 

Seit September 2007 ist Michael Becker Intendant der Düsseldorfer Symphoniker und der Tonhalle Düsseldorf. Mit dem von ihm geschaffenen System „Tonhalle 0-100“ erzielte er eine einzigartige Programmstruktur. Als erstes Konzerthaus Deutschlands bietet die Tonhalle Musik für jede denkbare Altersgruppe: vom ungeborenen Baby in der Reihe „Ultraschall“ über die jugendliche Generation in der Reihe „Ignition“ bis zur Reihe „Ehring geht ins Konzert“ für Klassik-Rückkehrer. Neben einer steten künstlerischen Profilierung der Düsseldorfer Symphoniker etablierte Michael Becker an der Tonhalle zudem drei eigene Orchester für junge und jüngste Musiker – das Kinderorchester, das U-16-Orchester und das Jugendsinfonieorchester. 

 

Zur Spielzeit 2015/16 gelang Michael Becker der Coup, den international gefragten Adam Fischer als Chefdirigenten der Düsseldorfer Symphoniker zu verpflichten. Adam Fischer ist nicht nur einer der bekanntesten, sondern auch einer der beliebtesten Dirigenten unserer Zeit – das gilt für die Menschen, die mit ihm Musik machen ebenso wie für sein Publikum. In seinen ersten Jahren als Principal Conductor hat Adam Fischer mit den Düsseldorfer Symphonikern alle symphonischen Werke von Gustav Mahler in der Tonhalle aufgeführt. Fischers 2020 vollendeter „Mahler-Zyklus“, dessen CD-Einspielungen mehrfach ausgezeichnet wurden, hat entscheidend dazu beigetragen, dass die Tonhalle in der Klassikwelt mittlerweile auch international großes Renommee genießt. 

Mehr erfahren unter www.tonhalle.de

Orchesterbild des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn

Ein gern gesehener Gast auf wichtigen internationalen Podien

Getragen von der Leidenschaft, Qualität und Inspiration seiner Mitglieder, steht der Name Württembergisches Kammerorchester Heilbronn (WKO) für einen ebenso energetischen wie feinsinnigen Musizierstil. Zusammen mit der von vielen Solisten hochgeschätzten Kompetenz des einfühlsamen Begleitens bildet dies das Fundament für die internationale Erfolgsgeschichte des Orchesters.

So ist das WKO ein gern gesehener Gast auf wichtigen internationalen Podien – in jüngerer Zeit u.a. im Concertgebouw Amsterdam, dem Königin-Elisabeth-Saal Antwerpen, in der Kölner Philharmonie, der Elbphilharmonie Hamburg sowie beim Rheingau Musik Festival. Im Herbst 2022 absolvierte das WKO unter Chefdirigent Case Scaglione und mit dem Solisten Michael Barenboim (Violine) eine überaus erfolgreiche Südkorea-Tournee.

Neben seiner ausgedehnten Gastiertätigkeit gestaltet das WKO eigene Abonnementreihen in Heilbronn und Ulm. Das musikalische Geschehen der Heimatregion prägt das WKO u.a. durch regelmäßige Musiktheater-Produktionen mit dem Theater Heilbronn sowie durch das auf Initiative des Orchesters entstandene jährliche Klassik Open Air in der Heilbronner Innenstadt. Neben innovativen Konzertformaten
  • zuletzt ein Abend mit Poetry Siam und Orchestermusik
  • präsentiert das WKO sein fantasievolles Vermittlungsprogramm „lnEar” für Kinder und Jugendliche aller Altersstufen, außerdem eine von den Orchestermitgliedern selbst konzipierte Kammermusikreihe.
Als Kammerorchester verfügt das WKO gleichermaßen über die Fähigkeit, orchestrale Klangpracht zu entfalten, wie über die klassischen Tugenden eines Kammermusik-Ensembles. Letztere ermöglichen dem Orchester auch Aufführungen, bei dem es entweder vom Solisten­ oder vom Konzertmeisterpult aus geleitet wird.

Die Liste der Solist*innen, mit denen das WKO auf der Bühne stand, liest sich wie ein Who's Who der Musikgeschichte, u.a. Martha Argerich, Maurice Andre, Alfred Brendel, Rudolf Buchbinder, Giora Feidman, James Galway, Gidon Kremer, Mischa Meisky, Katia & Marielle Labeque, lvo Pogorelich, Thomas Ouasthoff. Eine besondere Beziehung verbindet das WKO mit der Violinistin Anne-Sophie Mutter, die unter Leitung von Orchestergründer Jörg Faerber rund 150 Konzerte mit dem WKO gemeinsam gestaltete. Aus neuerer Zeit sind Auftritte u.a. mit Julia Fischer, Gautier Capucon, Sabine Meyer, Frank Peter Zimmermann, Herbert Schuch, Johannes Moser, Sharon Kam, Daniel Müller-Schott, Asya Fateyeva, Carolin Widmann, Matthias Kirschnereit, Lena Neudauer, Arabella Steinbacher und Daniel Ottensamer zu nennen.

Abgerundet wird das Tätigkeits-Spektrum des WKO durch seine zahlreichen Aufnahmen: Mehr als 500 Produktionen stehen zu Buche. Die CD-Einspielung von Werken von Nikolai Kapustin mit dem Pianisten Frank Dupree wurde mit dem renommierten ICMA 2022 ausgezeichnet. Für die mit dem jungen Kontrabass-Virtuosen Dominik Wagner eingespielte CD „Revolution of Bass” erhielt dieser einen Opus Klassik 2022.
 
Das WKO ist das Lebenswerk des Dirigenten Jörg Faerber. Er gründete das Orchester und führte es zu internationalem Renommee. Auf Faerber und seine visionäre Arbeit folgte im Jahr 2002 der armenisch-stämmige Dirigent Ruben Gazarian. Mit Gazarian vollzog sich eine deutliche Erweiterung des Repertoires – eine Linie, die sein Nachfolger, der seit der Spielzeit 2018/19 als Chefdirigent amtierende Texaner Case Scaglione, konsequent weiter verfolgt.

Anlässlich des 100. Geburtstages von György Ligeti in 2022 wurden die Solokonzerte für Violine (mit Michael Barenboim), Violoncello (mit Alisa Weilerstein) und Klavier (mit Yeol Eum Son) aufgeführt und eingespielt.

Der Dirigent und Geiger Emmanuel Tjeknavorian ist dem WKO als „Artistic Partner” eng verbunden. Im Frühsommer 2023 hat das WKO den Pianisten, Dirigenten und Schlagzeuger Frank Dupree ebenfalls zu seinem „Artistic Partner" ernannt. Mit seinen beiden „WKO Young Artists” – dem Cellisten Friedrich Thiele sowie dem Kontrabassist Dominik Wagner – schreibt das Orchester seine jahrzehntelange Tradition der Förderung herausragender junger Künstler*innen fort.

Mehr erfahren unter www.wko-heilbronn.de
Joseph
Joachim