Jury des Wettbewerbs

Die Sopranistin Juliane Banse wird 2024 den Juryvorsitz übernehmen und gemeinsam mit den Geiger*innen Lorenza Borrani, Feng Ning, Liza Ferschtman, András Keller, Gidon Kremer und Kathrin Rabus sowie der Bratschistin Kim Kashkashian, dem Pianisten Alexander Lonquich und dem Dirigenten Stephan Zilias die Bewertungen vornehmen.

Im Hinblick auf die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten für Violinist*innen hat die künstlerische Leitung, Antje Weithaas und Oliver Wille, die Zusammensetzung der Jury bereits 2021 verändert. Die Wettbewerbsjury setzt sich seitdem sowohl aus Violinist*innen als auch aus Persönlichkeiten aus dem sonstigen Konzertleben zusammen. Die künstlerische Leitung ist Gastgeber des Wettbewerbs und gehört keiner Jury an.
Gruppenbild der Wettbewerbsjury 2024. Von links nach rechts: Feng Ning, Lorenza Borrani, Kim Kashkashian, Kathrin Rabus, Juliane Banse, Liza Ferschtman und Stephan Zilias

Jury 2024

Porträt der Juryvorsitzenden Juliane Banse
Die in Süddeutschland geborene und in Zürich aufgewachsene Sopranistin nahm zunächst Unterricht bei Paul Steiner, später bei Ruth Rohner am Opernhaus Zürich und vervollständigte dann ihre Studien bei Brigitte Fassbaender und Daphne Evangelatos in München.

Seitdem ist sie weltweit auf Opern- und Konzertbühnen unterwegs, meist in Zusammenarbeit mit den berühmten Dirigent*innen unserer Zeit wie u. a. Riccardo Chailly, Bernard Haitink, Franz Welser-Möst, Marin Alsop, Zubin Mehta und Manfred Honeck. Aber auch Kammermusik und Liederabende nehmen einen hohen Stellenwert in ihrem Kalender ein. Inzwischen gibt sie ihr Wissen auch an die jüngere Generation weiter: Seit dem Wintersemester 2020/2021 unterrichtet sie als Professorin am Mozarteum in Salzburg, außerdem leitet sie international Meisterkurse. Bei Wettbewerben im In- und Ausland ist sie ein gefragtes Jury-Mitglied.

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Porträt der Jurorin Lorenza Borrani
Als Leiterin des Chamber Orchestra of Europe und Gründungsmitglied des Projekts „Spira mirabilis“ konzertiert die florentinische Geigerin Lorenza Borrani als Dirigentin, Solistin und Kammermusikerin in den wichtigsten Sälen Europas und der Welt in Zusammenarbeit mit Ensembles wie dem Norwegischen Kammerorchester, dem Freiburger Barockorchester, dem Australischen Kammerorchester, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Orchestre de Paris, dem Schottischen Kammerorchester, dem Schwedischen Kammerorchester und vielen anderen. Sie ist künstlerische Partnerin der Västerås Sinfonietta und des Norwegian Arctic Philharmonic Orchestra. Als Solistin hat sie mit Dirigenten wie C. Abbado, T. Pinnock, Y. N. Seguin und B. Haitink zusammengearbeitet.

Zusammen mit ihren engsten musikalischen Partner*innen arbeitet sie mit großer Leidenschaft an Kammermusikprojekten. Die Aufnahme des gesamten Zyklus der Mozart-Streichquintette mit ihrem Ensemble „Spunicunifait“ wird demnächst bei Alpha erscheinen. Sie unterrichtet an der Scuola di Musica di Fiesole und ist Gastprofessorin an der Royal Academy of Music in London.
Porträt des Jurors Ning Feng
Feng Ning ist ein international anerkannter Künstler von beeindruckender Lyrik, angeborener Musikalität und erstaunlicher Virtuosität. Ning ist in den USA und in Europa mit dem New York Philharmonic Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic Orchestra und dem Minnesota Orchestra aufgetreten. Außerdem tritt er regelmäßig mit den renommiertesten europäischen Orchestern auf, darunter das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Frankfurter Radiosymphonieorchester, das Helsinki Philharmonic Orchestra, das Radiosymphonieorchester Wien, das London Philharmonic Orchestra, das Royal Philharmonic Orchestra und das Bournemouth Symphony Orchestra.

In China genießt Feng Ning höchstes Ansehen und tritt mit allen großen chinesischen Orchestern, in Rezitalen und regelmäßig mit internationalen Gastorchestern, wie dem Budapest Festival Orchestra unter Iván Fischer, auf. In den Jahren 2023 und 2024 ist er Artist-in-Residence am NCPA Beijing, wo er Mozarts fünf Violinkonzerte sowie die gesamten Solosonaten und Partiten von Bach aufführt.

Der in Chengdu, China, geborene Feng Ning studierte am Sichuan Conservatory of Music bei Weimin Hu, an der Hochschule für Musik Hanns Eisler (Berlin) bei Antje Weithaas und an der Royal Academy of Music (London) bei Hu Kun. Ning lebt in Berlin und ist Professor für Violine an der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Er leitet den internationalen Lehrstuhl für Violine am Royal Northern College of Music in Manchester.

Mehr erfahren unter https://www.ning-feng.com
Porträt der Jurorin Liza Ferschtman
Die niederländische Geigerin Liza Ferschtman ist bekannt für ihre leidenschaftlichen Auftritte, interessanten Programme und ihre Publikumsnähe. Als Tochter russischer Musiker*innen wuchs Liza Ferschtman stets von Musik umgeben auf. Einer ihrer ersten großen Einflüsse war der Geiger Philipp Hirschhorn, ein enger Freund der Familie.

Ihre formale Ausbildung erhielt sie von Herman Krebbers am Amsterdamer Konservatorium, von Ida Kavafian am Curtis Institute in Philadelphia und von David Takeno in London. Im Jahr 2006 erhielt sie die höchste Auszeichnung, die in den Niederlanden an Musiker*innen vergeben wird, den Dutch Music Award.

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Porträt der Jurorin Kim Kashkashian
Kim Kashkashians Arbeit als Künstlerin, Musikerin und Pädagogin ist weltweit anerkannt. 2013 wurde sie für ihre Einspielung von Ligeti- und Kurtag-Werken für Viola solo mit einem Grammy Award ausgezeichnet. Im Jahr 2016 wurde sie zum Fellow der American Academy of Arts and Sciences gewählt und 2020 zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music ernannt.

Als Solistin ist Kashkashian mit den Orchestern von Berlin, London, Wien, Mailand, New York und Cleveland aufgetreten. Sie konzertierte unter anderem in den großen Sälen von Berlin, München, Tokio, Athen, London und New York.

Sie unterrichtet Kammermusik und Bratsche am New England Conservatory of Music und ist Gründerin und künstlerische Leiterin von Music for Food, einer von Musiker*innen geleiteten Hungerhilfe-Initiative.

Mehr erfahren unter https://www.kimkashkashian.com
Porträt des Jurors András Keller
András Keller kann auf eine abwechslungsreiche Karriere als Solist, Konzertmeister und Kammermusiker auf höchstem internationalen Niveau zurückblicken. Sein frühes Studium an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest führte zu einer intensiven Zusammenarbeit mit György Kurtág, dessen Werke er seit 1978 weltweit uraufführt und spielt. Eine intensive Zusammenarbeit verbindet ihn auch mit Dénes Kovács und Ferenc Rados sowie bis zu seinem Tod mit Sándor Végh.

András Keller gründete 1987 das Keller String Quartet und gibt seitdem Meisterkurse und Konzerte in der ganzen Welt. Als Kammermusiker und Solist ist er in allen europäischen Ländern aufgetreten und hat bei vielen renommierten Festivals wie Salzburg, Edinburgh, Luzern, Aldeburgh, Schleswig-Holstein und den BBC Proms gespielt. Außerhalb Europas wurde András Keller in die New Yorker Carnegie Hall und das Lincoln Center, in die Library of Congress in Washington und in viele Städte in Japan, China und Korea eingeladen. Im Laufe seiner Karriere hat er mit weltbekannten Künstler*innen zusammengearbeitet, darunter Mstislav Rostropovich, Natalia Gutman, Boris Pergamenschikow, Tabea Zimmerman, Truls Mørk, Gidon Kremer, Kim Kashkashian, Evgeni Koroliov, Boris Berezovsky, Alexander Lubimov, Juliane Banse, Khatia Buniatishvili, Vadim Repin, Isabelle Faust und Steven Isserlis, Heinz Holliger.

Er erhielt den Premio Franco Abbiati, den Liszt-Preis und den Bartók-Pásztory-Preis, wurde zum „Artist of Merit of Hungary“ ernannt und für den „Royal Philharmonic Society Award“ des Vereinigten Königreichs nominiert. Seine Aufnahmen wurden mit dem Caecilia Prix (BE), dem Deutschen Schallplattenpreis, dem Edison Award (NL), dem Grand Prix del' Académie Charles Cros (FR), dem Victoire du Musique (FR), dem MIDEM Classical Award (FR), dem Gramophon Award (UK) und dem Record Academy Award (JP) ausgezeichnet.

András Keller war von 2004-2010 künstlerischer Leiter des Arcus Temporum Festivals in Pannonhalma und hat diese Position seit 2016 wieder inne. 2007 wurde er zum künstlerischen Leiter und Chefdirigenten des Concerto Budapest ernannt, das früher als Ungarisches Symphonieorchester bekannt war. Unter seiner Leitung hat sich das Concerto Budapest einen Ruf als eines der angesehensten ungarischen Tourneeorchester erworben und gibt jährlich über sechzig Konzerte in Budapest sowie Konzerte und Festivalauftritte in China, Frankreich, Deutschland, Spanien, Polen, Japan, Thailand, Südkorea, Russland und den Vereinigten Staaten. Kürzlich drehte er einen Konzertfilm mit dem Concerto Budapest, Gidon Kremer & Kremerata Baltica, der mit dem Geflügelten Goldenen Löwen des Venice TV Award und dem Lovie Award ausgezeichnet wurde.

In den letzten zwei Jahrzehnten unterrichtete András Keller jährlich beim Festival von Aix-en-Provence und war regelmäßiger Gast beim Norfolk Chamber Music Festival der Yale University und dem International Musicians Seminar Prussia Cove. Von 2012 bis 2015 war er Leiter der Kammermusikabteilung an der Franz-Liszt-Musikhochschule. Seit 2016 unterrichtet er an der Violinfakultät der Guildhall School of Music and Drama in London, die ihn 2018 auf den Béla Bartók International Chair berief. 2021 erhielt András Keller den Kossuth-Preis in Anerkennung seiner für Ungarn außerordentlich wertvollen künstlerischen Laufbahn, seiner weltweit anerkannten Fähigkeiten als aufführender Künstler, der sich gleichermaßen der Kammermusik und der zeitgenössischen Musik widmet, sowie seiner erfolgreichen Tätigkeit als Musikdirektor, Dozent und Organisator von Kulturveranstaltungen. Im Jahr 2022 erhielt er den Prima-Primissima-Preis für Musikkunst.

Mehr erfahren unter https://www.andraskeller.com/
Porträt von Jurymitglied Gidon Kremer
 Geiger, Künstlerischer Leiter und Gründer der Kremerata Baltica –

Angetrieben von seiner auffallend kompromisslosen künstlerischen Philosophie hat sich Gidon Kremer einen weltweiten Ruf als einer der originellsten und überzeugendsten Künstler seiner Generation erworben. Sein Repertoire umfasst klassische Standardpartituren und Musik führender Komponist*innen des 20. und 21. Jahrhunderts. Er hat sich für die Werke russischer und osteuropäischer Komponist*innen eingesetzt und viele wichtige neue Kompositionen aufgeführt, von denen ihm mehrere gewidmet wurden. Sein Name ist eng mit Komponist*innen wie Alfred Schnittke, Arvo Pärt, Giya Kancheli, Sofia Gubaidulina, Valentin Silvestrov, Luigi Nono, Edison Denisov, Aribert Reimann, Pēteris Vasks, John Adams, Victor Kissine, Michael Nyman, Philip Glass, Leonid Desyatnikov und Astor Piazzolla verbunden, deren Werke er mit Respekt vor der Tradition aufführt, ohne ihre Frische und Originalität zu vernachlässigen. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass sich kein anderer Solist von vergleichbarem internationalem Rang mehr für die Förderung zeitgenössischer Komponist*innen und neuer Musik für Violine eingesetzt hat.

Gidon Kremer hat mehr als 120 Alben aufgenommen, von denen viele – in Anerkennung ihrer außergewöhnlichen interpretatorischen Leistungen – mit renommierten internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Zu seiner langen Liste von Ehrungen und Auszeichnungen gehören der Ernst von Siemens Musikpreis, das Bundesverdienstkreuz, der Moskauer Triumph-Preis, der Unesco-Preis und der Una Vita Nella Musica-Artur Rubinstein-Preis. 2016 wurde Gidon Kremer mit dem Praemium Imperiale ausgezeichnet, der weithin als Nobelpreis der Musik gilt.

1997 gründete Gidon Kremer das Kammerorchester Kremerata Baltica, um herausragende junge Musiker*innen aus den baltischen Staaten zu fördern. Das Ensemble unternimmt ausgedehnte Tourneen und hat fast 30 Alben für die Labels Nonesuch, Deutsche Grammophon und ECM aufgenommen. In der Saison 2016/17 war tourte Kremerata Baltica durch den Nahen Osten, Nordamerika, Europa und Asien, um das 20-jährige Bestehen des Orchesters zu feiern.

Hervorzuheben ist auch sein Engagement für die „Entdeckung“ des Komponisten Mieczyslaw Weinberg, um den sich Kremer in den letzten Jahren besonders verdient gemacht hat. In den Jahren 2019 und 2021 veröffentlichen die Deutsche Grammophon und Accentus Music von und mit Gidon Kremer eingespielte Alben mit Orchester- und Kammermusikwerken Weinbergs.

Mehr erfahren unter https://www.gidonkremer.net
Porträt des Juroren Alexander Lonquich
Alexander Lonquich, in Trier geboren, gehört als Solist, Kammermusiker und als Dirigent zu den bedeutendsten Interpreten seiner Generation. Er spielt regelmäßig in den wichtigen europäischen Musikzentren, ist zu Gast bei internationalen Festivals wie Salzburger Festspiele, Mozartwoche Salzburg, Schleswig-Holstein Musik Festival, Kissinger Sommer, Dresdner Musikfestspiele, Ludwigsburger Schloßfestspiele, Lucerne Festival, Schubertiade Schwarzenberg, Lockenhaus, Cheltenham Festival, Edinburgh Festival, Beethovenfest in Bonn und Warschau.

Als Pianist und Dirigent überzeugte er mit Orchestern wie dem hr Sinfonieorchester Frankfurt, Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Stuttgarter Kammerorchester, Kammerorchester Basel, Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, Orchestra Sinfonica Nazionale della Rai in Turin, Orchestra da Camera di Mantova, Royal Philharmonic Orchestra.

Als Solist spielte Lonquich mit den Wiener Philharmonikern, Tonhalle-Orchester Zürich, Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Orchestra Filarmonica del Teatro alla Scala in Mailand, WDR Sinfonieorchester Köln, Düsseldorfer Symphonikern, Czech Philharmonic Orchestra, Hungarian National Philharmonic Orchestra, unter Dirigenten wie Claudio Abbado, Yuri Bashmet, Philippe Herreweghe, Ton Koopman, Emmanuel Krivine, Mark Minkowski, Kurt Sanderling, Sándor Végh. Als begeisterter Kammermusiker ist er Partner von Nicolas Altstaedt, Vilde Frang, Heinz Holliger, Christian Tetzlaff, Carolin Widmann, Jörg Widmann, dem Auryn Quartett, Artemis Quartett und Quarteto Casals.

2002 gründete Alexander Lonquich mit seiner Frau Cristina Barbuti ein Klavierduo, das in Italien, Österreich, der Schweiz, Deutschland, Norwegen und den USA zu Gast war. Alexander Lonquichs Solo-Einspielungen für EMI (Mozart, Schumann und Schubert) fanden in der Presse höchsten Anklang und wurden mit bedeutenden Preisen wie dem „Diapason d’Or” und dem „Edison Preis” ausgezeichnet. Höhepunkte zuletzt waren Tourneen in Europa als Solist/Dirigent mit der Camerata Salzburg, dem Orchestre des Champs-Elysées, dem Mahler Chamber Orchestra und Aufführungen von Beethovens 5 Klavierkonzerten mit dem Münchener Kammerorchester. Im Dezember 2024 spielt Alexander Lonquich ein Recital im Klavierzyklus der Berliner Philharmoniker. Neben seinen Konzerten wirkt Alexander Lonquich als Künstlerischer Leiter der Scuola di Musica di Fiesole.


   

Porträt der Vorauswahljurorin Kathrin Rabus
Kathrin Rabus studierte bei Pjotr Bondarenko in Tel Aviv und Dorothy DeLay in New York. Meisterkurse bei Nathan Milstein, Henryk Szeryng und Gidon Kremer rundeten ihre Ausbildung ab und führten zum Gewinn der deutschen Bundesauswahl Podium junger Solisten (1979) und des Internationalen Violinwettbewerbs Tibor Varga (1987).

Von 1988 bis 2022 war sie 1. Konzertmeisterin der NDR Radiophilharmonie, als erste Frau in einem deutschen Rundfunk-Sinfonieorchester in dieser Position. Bei internationalen Festivals (wie Kuhmo, Lockenhaus, Jerusalem, Berlin) ist sie gern gesehener Gast und wurde 1999 mit dem renommierten ECHO-Klassikpreis in der Kategorie Kammermusik geehrt. Viele  CDs spielte sie ein, u.a. als Kammermusikpartnerin von Gidon Kremer. Sie musiziert als Primaria im Kandinsky Streichtrio, Arte Ensemble und in András Schiffs „Cappella Andrea Barca“.

Ihre Lehr- und Dozententätigkeit führte sie zur Hochschule für Musik und Theater Hannover, zum Bundesjugendorchester, zur japanischen Kammermusik- und Orchesterakademie Toyama, zur Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musikfestivals und zur Villa Musica Mainz.
Porträt des Jurors Stephan Zilias
Stephan Zilias ist Generalmusikdirektor der Staatsoper Hannover. Er eröffnete die Spielzeit 2023/24 mit einer von der Kritik gefeierten Neuproduktion von „Parisfal“ und dirigiert später in der Spielzeit Reimanns „Lear“. Am Theater an der Wien gibt er sein Debüt mit einer Inszenierung von Knussens „Where the Wild Things Are“ und beim Savonlinna Festival in Finnland mit einer Inszenierung von „Lohengrin“.

Auf der symphonischen Bühne kuratiert Zilias zudem eine erfolgreiche Konzertreihe in Hannover und gibt in dieser Saison sein Debüt beim Netherland Radio Philharmonic. Er wird die NDR Radiophilharmonie für den Internationalen Joseph Joachim Violinwettbewerb 2024 dirigieren. Zilias pflegt eine enge Beziehung zur Deutschen Oper Berlin und kehrt in dieser Saison für „Fidelio“ zurück, nachdem er zuvor bereits mehrfach als Gastdirigent eingeladen war.

Stephan Zilias studierte Klavier und Dirigieren in Köln, Düsseldorf und London und war später an der Oper Mainz, dem Theater Lüneburg und der Oper Bonn tätig. Im Jahr 2018 wurde Zilias zum Associate der Royal Academy of Music gewählt.

Mehr erfahren unter https://stephanzilias.com
Gruppenbild der Wettbewerbsjury 2021. Von links nach rechts: Zohrab Tadevosyan, Carolin Widmann, Donald Weilerstein, Andrew Manze, Suyoen Kim, Ana Chumachenco, Robert Levin, Ulf Wallin und Christine Schäfer <br/><br/><br/>

Bisherige Wettbewerbsjurys

Carolin Widmann (Leipzig), Juryvorsitz
Eleonore Büning (Berlin)
Ana Chumachenco* (Kronberg, Madrid)
Suyoen Kim (Berlin)
Robert Levin (Cambridge)
Andrew Manze* (Liverpool, Hannover)
Christine Schäfer (Berlin)
Zohrab Tadevosyan** (Madrid)
Ulf Wallin (Berlin)
Donald Weilerstein (Boston)
* ab der Semifinalrunde
** bis zur Semifinalrunde
Salvatore Accardo (Rom)
Andrej Bielow (Graz)
Masafumi Hori (Tokio)
Kyung Sun Lee (Seoul)
Silvia Marcovici (Graz)
Ulf Schneider (Hannover)
Vilmos Szabadi (Budapest)
Pavel Vernikov (Lyon)
Qian Zhou (Singapur)
Juryvorsitz ohne Stimmrecht:
Krzysztof Wegrzyn
Salvatore Accardo (Rom)
Rudolf Koelman (Winterthur)
Boris Kuschnir (Wien)
Silvia Marcovici (Straßburg)
Lucie Robert (New York)
Kaija Saarikettu (Helsinki)
Takashi Shimizu (Tokio)
Weidong Tong (Peking)
Ingolf Turban (München)
Juryvorsitzender ohne Stimmrecht:
Krzysztof Wegrzyn
Agnieszka Duczmal (Poznań)
Koichiro Harada (Tokio)
Matthias Ilkenhans* (Hannover)
Hyo Kang (New York)
Boris Kuschnir (Graz, Wien)
Francesco Manara (Mailand)
Mihaela Martin (Köln, Genf)
Gyorgy Pauk (London)
Cornelia Schmid* (Hannover)
Ulf Schneider (Hannover)
Lina Yu (Shanghai)
Juryvorsitzender ohne Stimmrecht:
Krzysztof Wegrzyn
* nur Finalrunde
Maurice Hasson (London)
Ulf Hoelscher (Karlsruhe)
Richard Jakoby* (Hannover)
Lewis Kaplan (New York)
Nam Yun Kim (Seoul)
Silvia Marcovici (Graz)
Itzhak Rashkovsky (London)
Marco Rizzi (Mannheim, Madrid)
Cornelia Schmid* (Hannover)
Takashi Shimizu (Tokio)
Josef Suk (Wien, Prag)
Juryvorsitzender ohne Stimmrecht:
Krzysztof Wegrzyn
*nur Finalrunde
Thomas Brandis (Lübeck, London)
Edward Grach (Moskau)
Matthias Ilkenhans* (Hannover)
Nam Yun Kim (Seoul)
Silvia Marcovici (Graz)
Sylvia Rosenberg (New York, London)
Tomotada Soh (London, Tokio, Osaka)
Pavel Vernikov (Fiesole)
Donald Weilerstein (Boston, New York)
Hans-Christian Wille (Braunschweig)
Juryvorsitzender ohne Stimmrecht:
Krzysztof Wegrzyn
*nur Finalrunde
Salvatore Accardo (Cremona)
Olivier Charlier (Paris)
Tatjana Grindenko (Moskau)
Tuomas Haapanen (Helsinki)
Nam Yun Kim (Seoul)
Takako Nishizaki (Howick/Neuseeland)
Edith Peinemann (Frankfurt)
Kurt Sassmannshaus (Cincinnati)
Antje Weithaas (Berlin)
Juryvorsitzender ohne Stimmrecht:
Krzysztof Wegrzyn
Dorothy DeLay** (New York)
Rosa Fain (Düsseldorf)
Michael Frischenschlager (Wien)
Tatjana Gridenko (Moskau)
Koichiro Harada (Tokio)
Ulf Hoelscher (Karlsruhe)
Nam Yun Kim (Seoul)
Herman Krebbers (Amsterdam)
Kurt Sassmannshaus (Cincinnati)
Krzysztof Wegrzyn (Hannover)
Wanda Wilkomirska (Heidelberg-Mannheim)
Juryvorsitzender ohne Stimmrecht:
Richard Jakoby
** Ehrenvorsitzende
Igor Bezrodny (Helsinki)
Dorothy DeLay (New York)
Jens Ellermann (Hannover)
Koichiro Harada (Tokio)
Richard Jakoby (Hannover)
Nam Yun Kim (Seoul)
Herman Krebbers (Amsterdam)
Igor Ozim (Köln, Bern)
Gyorgy Pauk (London)
Gérard Poulet (Paris)
Krzysztof Wegrzyn (Hannover)
Wanda Wilkomirska (Heidelberg, Mannheim)
Salvatore Accardo (Rom)
Dorothy DeLay (New York)
Jens Ellermann (Hannover)
Michael Frischenschlager (Wien)
Ryutaro Iwabuchi (Kyoto)
Richard Jakoby (Hannover)
Yfrah Neaman (London)
Igor Ozim (Köln, Bern)
Gérard Poulet (Paris)
Henry Roth (Los Angeles)
Victor Tretjakow (München)
Krzysztof Wegrzyn (Hannover)
Salvatore Accardo (Rom)
Pierre Amoyal (Lausanne)
Dorothy DeLay (New York)
Richard Jakoby (Hannover)
Wolfgang Marschner (Freiburg)
Yfrah Neaman (London)
Ruggiero Ricci (Salzburg)
Leon Spierer (Berlin)
Victor Tretjakow (München)
Krzysztof Wegrzyn (Hannover)
Joseph
Joachim